Eva Baumann – Erinnere mich an den Winter

Ich durfte Evas neue Romantasy als Reziexemplar kennenlernen ❤ Es ist wunderschöne Wohlfühlgeschichte, die mich von Anfang an verzaubert hat ❤

🍃Meine Rezension🍃

Klappentext 📖

„Gefühle können dich retten – oder töten.“

Zusammen mit seinen Brüdern regiert der Wintergott Reas die Welten der Menschen und Götter. Alle Geschöpfe leben im Einklang mit der Natur – doch ein neuer Glaube wächst in der Menschenwelt heran, in dem Phobos, der Gott der Angst, die Naturgötter verdrängt. Seine Macht wächst unaufhaltsam, denn der Angst kann man nur die Liebe entgegensetzen – und das menschlichste aller Gefühle ist den Göttern fremd.

Als Phobos die Götterwelt bedroht und Reas‘ Familie unterwirft, begibt sich Reas in die Menschenwelt, um einen Weg zu finden, Phobos aufzuhalten. Das Mädchen Kaia könnte der Schlüssel zum Sieg über Phobos sein, denn Reas findet in ihr diese fremde Macht namens Liebe. Doch er muss feststellen, dass Gefühle viel schwieriger zu beherrschen sind als Eisstürme …

🦉🦉🦉🦉🦉

Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe

Ich liebe Evas Bücher, ihre Bücher sind immer eine wunderschöne Mischung aus Fantasy, Liebe und Spannung. Die Geschichte von Kaia und Reas hat mich einfach nur verzaubert und am Ende glücklich zurückgelassen.

Der Schreibstil ist einmalig, flüssig und federleicht fliegt man durch die Handlung und ich war erstaunt, dass ich plötzlich am Ende angelangt war. Dazu der bildliche Schreibstil, ich hatte ein irres Kopfkino! Ich hab das Gefühl gehabt, ich kann den Frühling riechen, den Wind und die Hitze spüren und gleichzeitig die Kälte des Winters mit seinem ganz eigenen Zauber. Aber auch die Örtlichkeiten waren so gut beschrieben, dass ich es einfach vor mir sehen konnte. Grade die unterschiedlichen Welten mit ihren Begebenheiten wurde sehr gut dargestellt!

Es wird abwechselnd aus Kaias und Reas Sicht erzählt, dadurch konnte ich mich voll und ganz auf die Charaktere einlassen, da so die Handlung noch besser nachvollziehbar war, da man den Gedanken und Handlungen so gut folgen konnte.

Von Beginn an war die Geschichte spannend, mal mehr unterschwellig, mal präsent, dann gab es wieder ruhige Momente. Mir gefiel, dass sie nicht voraussehbar war. Ich dachte so ab 1/4 des Buches, zu wissen, wohin die Reise geht, aber gekonnte Wendungen in der Geschichte haben mich meine Theorien erstmal über den Haufen werfen lassen…zu keinem Zeitpunkt war die Geschichte langweilig, immer wieder gab es neue Impulse in der Handlung, so dass die Spannung aufrecht blieb. Ich hab so mitgelitten, gehofft, gebangt und gelacht und war am Ende nur glücklich.

Die Liebesgeschichte der Beiden ist so traumhaft schön. Ganz federleicht baut sie sich mit in die Geschichte ein, eine Liebe, die nicht sein soll, aber seit wann hält sich Liebe an Regeln…
Die eigentliche Handlung basiert auf den Glauben der Menschen an den Einzigen und der Angst. Der Glaube an die Götter verschwindet. Dieses Thema der Angst, wie sehr es die Menschen beeinflusst und die Vorurteile der Menschen wurde hier sehr gut ausgearbeitet. Die Emotionen waren greifbar und ich hab die Angst stellenweise selbst gespürt.
Dazu im Kontrast eben die Liebesgeschichte, dass die Liebe und Vertrauen, Zusammenhalt und Freundschaft die Angst besiegen kann! Das auch festgefahrenes Verhalten mit viel Geduld sich lösen kann, wenn man nur zuhört und den Willen hat. Aber auch das Thema Jahreszeiten ist hier ebenfalls gut dargestellt. Das die Natur und auch die Menschen nur mit den Jahreszeiten und dem Wechsel derer leben und überleben können…
Was mich hier immer wieder schlucken ließ, war die Grausamkeit der oberen Gesellschaft und auch, was unverheiratete Frauen erleben müssen in der unteren Gesellschaft. Ich hatte grade bei Fiora und Felis oft Tränen in den Augen.
Doch wird die Geschichte auch immer wieder durch humorvolle Szenen aufgelockert, so dass es einen nicht erschlägt, sondern eine wunderschöne, runde Romantasy wird.

Die Charaktere sind einzigartig! Eine wahnsinns Tiefe, facettenreich und jeder einzelne so detailliert ausgearbeitet, so unterschiedlich und doch so harmonisch, selbst mit dem Gegenspieler Phobos.
Kaia gefiel mir so gut, sie war mir von Anfang an sympathisch. Ihre starke Art und vor allem ist sie nicht auf den Mund gefallen und geht ihren Weg!
Reas, seine anfangs fast kindliche Art die Dinge anzugehen, hat mich so oft lachen lassen. Seine Entwicklung war für mich die Stärkste! Sein Weg zu sich und der Liebe.
Phobos war als Gegenspieler einmalig! Bei ihm war es eine Hassliebe meinerseits. Denn er ist so facettenreich, so wandelbar und teils undurchsichtig, dass er mich einfach fasziniert hat!

Ganz, ganz klare Leseempfehlung ❤

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