Ich durfte Kays neues Buch und den Beginn einer neuen Reihe durch Skoutz kennenlernen. Leider hat mich der Auftakt noch gar nicht überzeugt. Ich hoffe sehr, dass es noch eine massive Steigerung später gibt.
🌺Meine Rezension🌺
Band 1: Bloody Mary
Klappentext📖
Für Truly bricht eine Welt zusammen, als sie nach einem kleinen magischen Unfall aus ihrem geliebten London nach Westedge, ins ländliche Cornwall, geschickt wird. Dort soll sie unter der strengen Aufsicht der höchst humorlosen Oberhexe Ophelia die Hexerei von der Pike auf lernen.
Statt hipper Chili-Karamell-Latte gibt es nur noch Kräuter-Basen-Tees und das einzige Wesen, das sie zu verstehen scheint, ist Ophelias depressiver Rabe. Kein Wunder, dass sich Truly nichts sehnlicher als etwas Abwechslung wünscht.
Doch davon bekommt sie mehr als genug, als zwei schaurige Morde die vermeintliche Idylle erschüttern, bei denen es ganz danach aussieht, als wäre Bloody Mary, das im Krankenhaus spukende Gespenst, dafür verantwortlich
Leider will der sonst sehr sympathische Inspector einfach nicht an Magie und Übersinnliches glauben, und so bleibt sein Interesse an Truly eindeutig eher beruflicher Natur.
Eine günstige Gelegenheit für Ophelia, so ihren unliebsamen Zauberlehrling schnell und bequem wieder loszuwerden.
Was also bleibt Truly übrig, als den Mörder selbst zu überführen …
🦉🦉🦉
Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe
Ich war sehr gespannt auf die Geschichte, da ich diese Art Fantasy sehr mag. Leider wurde ich hier enttäuscht.
Der Geschichte ist für mich sehr oberflächlich, hat keine Tiefe und ist stellenweise sehr arg übertrieben, zu überspitzt dargestellt, schwer zu sagen, ob das gewollt war.
Die Ansätze gefallen mir sehr gut und stellenweise musste ich auch laut lachen, aber im Großen und Ganzen gibt es viele Ansätze und irgendwie wurden die nicht richtig ausgearbeitet. Ich hab mich zwischendurch selbst ertappt, wie ich wieder von der Geschichte abgeschweift bin. Es war sehr zäh zum Lesen, es hat mich nicht gefesselt, obwohl schon eine Spannung da war, aber eben durch die Nebenschauplätze und Trulys Art wieder gedämmt wurde. Gegen Ende des Buches wurde es etwas besser und man hatte den Faden der Geschichte wieder gefunden. Es gibt einfach zu viele Nebenschauplätze.
Die Charaktere selbst, ich bin mit ihnen nicht warm geworden. Truly war zu naiv, zu oberflächlich, zu überspitzt. Ihre Art hat mich bis kurz vor Ende der Geschichte in den Wahnsinn getrieben, erst da bekam sie endlich etwas Tiefe und Normalität. Aber auch DI Sinner und Simon bleiben oberflächlich, sind zu blass. Ophelia ist die Einzige, die hier an Tiefe hat und wirklich authentisch und gut ausgearbeitet ist.
Was hier den Lesefluss zusätzlich gestört hat, waren die wirklich vielen Rechtschreibfehler, Wortdopplungen und Sätze, die evtl einem Dialekt zugrunde liegen, mich aber ratlos zurückließen. Das hat jedesmal wieder die Spannung zerstört und es anstrengend gemacht zu lesen.
Da es der Auftakt in eine neue Reihe ist und ich hoffe, dass es sich noch steigert und wirklich gute Ansätze enthalten waren und es jetzt nicht restlos schlecht war, gibt es 3 Sterne.