Daniela M. Beyer – Der Weg zu meinem Herzen

Das war mein erstes Buch der Autorin❤Ganz bestimmt aber nicht mein letztes Buch! Es ist unbeschreiblich und es war so schwer, es in Worte zu packen, die dem gerecht werden❤

🌺Meine Rezension🌺

Klappentext📖

Cathrine hatte die letzten Jahre wenig Glück im Leben. Es ging schief, was nur schief gehen konnte. Tod, Krankheit, Trennung und Entlassung trafen sie hart und brachten ihr strikt geregeltes und perfektes Leben durcheinander.
Eines Nachts, einsam und allein, entscheidet sie sich kurzfristig, einen kompletten Neuanfang zu starten. Doch vorher will sie herausfinden, wie ihre weitere Zukunft aussieht. Ihr Weg führt sie an den Hadrians Wall. Eine steinerne Grenze, die zwischen England und Schottland liegt. Dort will sie 84 Meilen nutzen, um zu sich selbst zu finden. Doch es kommt alles anders, als sie denkt.
Der Weg an der ehemaligen Grenzmauer des Römischen Reiches und die Begegnungen dort verändern sie mehr, als sie vorher erahnen konnte. Ihre seelischen Wunden heilen und ihr Inneres wächst wieder zu seiner alten Größe heran. Auch ihr Herz findet ein Zuhause, welches sie sich immer gewünscht hatte.

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Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe

Das ist mein erstes Buch der Autorin und ich war wahnsinnig neugierig darauf. Ich liebe Bücher über Selbstfindung, gerade weil sie tiefgehend sind und wenn sie dann noch in einen wunderschönen Roman verpackt sind, noch besser. Ich wurde hier absolut nicht enttäuscht. Ein tolles Buch, das ich nur empfehlen kann.

Das Cover ist so schön, ich bin ja absoluter Schottland Fan und die Natur ist einmalig. Und genau die wurde auf den Bildern ausdrucksstark festgehalten.

Was dieses Buch für mich besonders macht, ist das absolut authentische! Es ist nicht einfach „nur“ eine Geschichte, die der Fantasie entsprungen ist, sondern sie enthält ganz viel selbst erlebtes von der Autorin. Dadurch liest sich dieses Buch ganz, ganz anders wie ein normaler Roman.

Der Schreibstil ist flüssig, locker und modern. Alles ist sehr detailliert und facettenreich beschrieben, so dass man es bildlich vor Augen hatte. Zudem konnte ich mich gut in Cathrine hineinversetzen. Die Orte, die Cathrine besucht, sind so liebevoll beschrieben, man hat sie bildlich vor Augen, obwohl man sie noch nie gesehen hat. Die ganze Natur, man hat das Gefühl, selbst die Blumen zu riechen.

Es ist eine Geschichte, über Selbstfindung, was wirklich wichtig ist im Leben, den Kampf mit seinen Dämonen und der harte Weg zu sich selbst. Das man sich öffnen muss und manchmal ein kleiner Perspektivwechsel Wunder bewirkt und einen offener werden lässt. Genau das ist Cathrine passiert, wenn auch Anfangs auf recht harte Weise durch Schicksalsschläge und man konnte im Buch mit jeder Seite erleben, wie Cathrine wächst und zu einer selbstbewussten taffen Frau wird, die Freude am Leben hat. Und natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz❤ Ethan und Cathrine wachsen langsam zusammen, denn beide haben ihre eigenen Dämonen, die sie bekämpfen müssen.

Die Emotionen springen sofort auf einen über und man fühlt sich Cathrine unheimlich nah und erlebt ihre Emotionen richtig mit, von Freude und Trauer, über Selbstzweifel und Hoffnung.

Das Buch ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, sprich Wegstrecken und auf jedem lernt sie neue Menschen kennen, die sie auf dem Weg begleiten und ihr helfen, sie selbst zu werden. Gerade diese Charaktere runden die Geschichte perfekt ab und machen sie im Grunde auch erst zu der Geschichte, die sie ist.

Ein sehr tiefgehendes, berührendes Buch, was nachdenklich stimmt und einen lange in Erinnerung bleibt. Und immer die Frage: Was ist wirklich wichtig im Leben?

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